Der Mediengigant Axel Springer Verlag darf aus der Sicht des Kartellamts den TV-Sender N24 übernehmen.
Axel Springer rüstet für die Zukunft auf. Erst kürzlich gab der Mediengigant bekannt, das Unternehmen wolle sich von lokalen Zeitschriften wie beispielsweise dem „Hamburger Abendblatt“ und „Berliner Morgenpost“ sowie von Traditions-Zeitschriften wie „Hörzu“ für insgesamt 900 Millionen Euro trennen. Ob der Anwärter, die Funke-Gruppe (Westdeutsche Allgemeine Zeitung), den Zuschlag erhält, liegt nunmehr an der kartellbehördlichen Prüfung.
Eine mögliche Investition für das neu verdiente Geld soll laut Medienberichten der Nachrichtensender N24 sein.
„Die Übernahme ist wettbewerblich unbedenklich. N24 ist ein Spartensender, der nur über eine geringe Zuschauerreichweite und über einen geringen Marktanteil auf dem Fernsehwerbemarkt verfügt“, erklärte der Präsident der Kartellbehörde, Andreas Mundt. Dabei verweist er möglicherweise unterschwellig auf die gewünschte Übernahme der MediaAG (ProSiebenSat.1) in kürzerer Vergangenheit, welche durch das Veto der Kartellbehörde unterbunden wurde.
Noch ist die Übernahme allerdings nicht in trockenen Tüchern. Als nächstes muss die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) einem Zusammenschluss zustimmen.
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